Nachhaltige Wärme­versorgung der Stadt Mürzzuschlag

Ansprechperson

DI Peter Drexler
T: +43 3852 2555-37
E: peter.drexler@mzz.at

Ausgangssituation

 

Im Geschäftsjahr 01.04.2021 – 31.03.2022 wurden 23,6 GWh Wärme an die FW-Kunden geliefert und dafür 9,5 GWh Gas und 18,3 GWh Wärme aus Biomasse ins FW-Netz eingespeist. Durch den gestiegenen Wärmebedarf durch neue FWKunden reduzierte sich der Anteil der Biomasse in den letzten Jahren, weil die bestehenden Anlagen ihre Leistungsgrenzen erreicht hatten.

Im letzten Geschäftsjahr ergab sich ein Systemwirkungsgrad von 78 % und ein Biomasseanteil von 66 % für den Betrachtungszeitraum. Das FW-Netz wird nicht mehr gebietsmäßig vergrößert, weil die Bebauungsdichte und der Wärmebedarf in den bisher nicht erschlossenen Bereichen zu gering sind. Durch verschiedene Faktoren, wie Klimawandel, Wärmedämmung, effiziente Heizsysteme, u. ä. ist allerdings keine wesentliche Steigerung der benötigten jährlichen Wärmemenge trotz höherer Anschlussleistung durch Neuanlagen zu erwarten. In den Kältephasen besteht aber für wenige Tage im Jahr ein hoher Leistungsbedarf, der mit den bestehenden Anlagen nicht mehr, mit der notwendigen n-1 Ausfallsicherheit, abgedeckt werden kann. Zudem können die morgendlichen Leistungsspitzen derzeit nur mit den vorhandenen Gaskesseln bewältigt werden.

Das FW-Netz wird nur punktuell vergrößert, weil die Bebauungsdichte und der Wärmebedarf in den bisher nicht erschlossenen Bereichen zu
gering sind. Durch verschiedene Faktoren, wie Klimawandel, Wärmedämmung, effiziente Heizsysteme, u. ä. ist allerdings keine wesentliche Steigerung der benötigten jährlichen Wärmemenge
trotz höherer Anschlussleistung durch Neuanlagen zu erwarten. In den Kältephasen besteht aber für wenige Tage im Jahr ein hoher Leistungsbedarf, der mit den bestehenden Anlagen nicht mehr, mit der notwendigen n-1 Ausfallsicherheit, abgedeckt werden kann.

Zudem können die morgendlichen Leistungsspitzen derzeit nur mit den vorhandenen Gaskesseln bewältigt werden.

Ziele bis 2025:

  • Steigerung des Anteils erneuerbarer Energieträger zur Wärmeerzeugung auf mind. 80 % (regionaler Biomasse und Solarthermie)
  • Steigerung des Systemwirkungsgrades auf mind. 80 %
  • Gewährleistung der n-1 Ausfallsicherheit

 

Ablauf der Umsetzung/gesetzte Maßnahmen

Folgende Maßnahmen befinden sich in Umsetzung oder sollen bis 2025 umgesetzt werden:

• Einbindung und Optimierung der Solarthermieanlage mit Speichern in das Mürzzuschlager Fernwärmenetz

• Hydraulische Netzanalyse mit den zu erwartenden Neuanschlüssen bis 2025 und Simulation von verschiedenen Lastzuständen und Einspeisebedingungen an den fünf Einspeisepunkten

• Erarbeitung eines Konzeptes für die Erreichung der angeführten Ziele unter Berücksichtigung der notwendigen Sanierungen und Erneuerungen der Erzeugungsanlagen und des FW-Netzes.

• Erstellung eines Umsetzungsplanes auf Basis des o.a. Konzeptes

Auswirkungen/Erreichte Ziele

Die Einspeisung von Wärme aus der bestehenden Solarthermieanlage verringert den CO2-Ausstoss um rd. 1.000 t jährlich.

Finanzierung

Die Kosten für das Projekt betragen rd. € 3 Mio. und werden großteils fremdfinanziert. Eine Steigerung des Systemwirkungsgrades um 1% bringt eine Kostenersparnis von rd. € 60.000 jährlich, bei den gegenwärtigen Energiepreisen.

Weitere Informationen

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