Aktive Mobilität: Fußverkehr
Der einfachste und günstigste Weg nachhaltiger Mobilität ist das “zu Fuß gehen”. Im Durchschnitt legt jeder von uns knapp 5.500 Schritte pro Tag zurück. Das “zu Fuß gehen” wird von vielen nicht als Mobilitätsform wahrgenommen, dabei ist es jene Mobilitätsform, die für uns Menschen – abgesehen von externen Umwelteinflüssen – am sichersten ist. Es hat positive Auswirkungen auf den Körper: es stärkt die Gesundheit, steigert die Lebensqualität, verursacht keinen Lärm und lässt uns die Umwelt genauer und intensiver wahrnehmen. Daher lasst uns bewusst einen Schritt nach dem anderen setzen.
Ziele und Handlungsempfehlungen
Wann gehen Menschen gerne zu Fuß? Je attraktiver das zu Fuß gehen gestaltet wird, desto mehr Personen werden es tun.
- Wie steht es um die Qualität der Fußwege?
Werden in Planungen Fußwege bzw. die Fußläufigkeit und die Erreichbarkeit zentraler Punkte in der Gemeinde berücksichtigt? Werden Fußwege regelmäßig gewartet und im Winter geräumt? Gibt es Überdachungen oder attraktive Rastmöglichkeiten zum Ausrasten und Verweilen? Ist der öffentliche Raum attraktiv gestaltet? - Gibt es genügend und sichere Fußwege?
Sind relevante Örtlichkeiten leicht und vor allem sicher zu Fuß erreichbar? Speziell auch Gruppen wie Kinder und Senioren sind mitzudenken! - Sind die Fußwege die kürzesten Verbindungen?
Fußwege sollten immer die schnellsten Verbindungen sein – manchmal geht das baulich nicht, aber es gibt immer Lösungen. Wichtig ist es hier auch, den Personen zu zeigen, dass man zu Fuß schneller ist. - Sind die Fußwege auch informativ?
Finde ich mich auf den Fußwegen leicht zurecht?
In touristischen Gemeinden könnte es eigene Leitsysteme geben. - Wie weit sind wichtige Punkte von meinem Standort entfernt und wie lange bin ich dahin unterwegs?
Welche Punkte sind von meinem Zuhause auch in 5 Minuten oder in 10 Minuten erreichbar?
Weitere Informationen
- VCÖ – Mobilität mit Zukunft
https://www.vcoe.at/
- klima:aktiv mobil
https://www.klimaaktiv.at/mobilitaet/gehen.html